Weihnachten war sehr schön, aber auch sehr anders. Zum Beispiel feiert man es hier einen Tag später und es gibt zum einen die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum und zum anderen Geschenke in Socken, die zuvor zum Beispiel am Treppengeländer aufgehängt wurden. Wir haben am Abend des 24. ein Geschenk aufmachen dürfen und das war ein Weihnachtspyjama. Es ist in meiner Gastfamilie eine Art Tradition morgens in einem Weihnachtspyjama runter zu kommen, um die Geschenke zu öffnen.
Am 25. sind wir am Morgen runtergekommen und ich habe zusammen mit meiner Gastmutter, ihrem Sohn und ihrer Mutter die Geschenke ausgepackt. Gegen später sind dann auch ihr Bruder und seine Familie dazu gekommen und haben ihre Geschenke ausgepackt. Dann wurde es ein bisschen langweilig, weil die Kinder mit Lego gespielt haben und die anderen eine Serie über Autos oder so angeguckt haben, was nicht so interessiert hat. Also habe ich kurz mit meiner Familie telefoniert. Gegen Abend sind noch zwei Kinder von einer Bekannten meiner Gastmutter gekommen und wir haben alle zusammen Jenga gespielt und gepuzzelt. Zum Essen gab es Ente und Truthahn und Gemüse Beilagen. Es war schon echt komisch, ohne die Familie Weihnachten zu feiern, aber ich hatte nicht so schlimmes Heimweh, wie ich erwartet hatte.
An Sylvester war es damit schlimmer. Ich weiß nicht warum, aber da hatte ich schon ziemlich Heimweh. Ich habe dann mit meinen Freunden und meiner Familie telefoniert und dann ging es mir schon viel besser. Wir sind abends zum Schlittschuhstadion gegangen und dort habe ich mich mit einer Freundin getroffen und wir sind zusammen Schlittschuh gefahren. Um 8 gab es ein Feuerwerk, obwohl das hier nicht so üblich ist. Normalerweise gibt es Feuerwerke hauptsächlich im Sommer.
Nächste Woche fängt die Schule wieder an und dann kommen auch bald die „Abschlussarbeiten“. Ich hoffe, dass sie nicht zu schwer sind.